Die 7 Elemente meines
Therapie- und Beratungsansatz
Das Ziel meiner therapeutischen Tätigkeit ist es, mein Gegenüber darin zu unterstützen, ein erfülltes Leben zu führen.
Ein Leben, das im Einklang steht mit dem eigenen Wesen,
und das ihn oder sie mit Sinn erfüllt.
Die nachfolgenden 7 Elemente sind in meinen Augen wesentlich dafür,
und bilden die Grundlage für die Sitzungen:
01
Psychoedukation
Um einen besseren Umgang mit uns und unseren Mitmenschen zu haben, ist es hilfreich, zu wissen, was uns gesprägt hat und wie auch Unbewusstes Einfluss auf unser Handeln hat. Wir streifen in der Therapie also Ansätze aus den wichtigsten psychologischen Konzepten und Erkenntnissen: Psychoanalyse (Bedeutung der Kindheit), Verhaltenstherapie (Bedeutung von Konditionierung) und Systemische Therapie (Bedeutung des Umfelds). Sie lernen Ihre Glaubenssätze und innere Anteile kennen, Ihre Beziehungsdynamiken, welche Ursachen Depressionen haben können, was Projektionen und Identifikationen sind, und natürlich all die Dinge, die in Ihrem speziellen Fall von Interesse sind.
02
Verbundensein mit dem Körper
Der Körper ist ein sehr feines Instrument, das uns zeigt, wie es uns geht – auch emotional. Er hilft uns, bei uns anzukommen und führt uns immer ins Hier und Jetzt – der Ort, wo Neues und Kreatives entstehen kann. Gleichzeitig tun wir vieles, um bloß nicht in unseren Körper hineinzuspüren, denn dort ist eben auch all das Erlebte gespeichert, das unangenehm oder sogar traumatisch war. In den Sitzungen werden Sie wieder in Verbindung mit Ihrem Körper gebracht: Wo spüre ich welches Gefühl? Was entsteht im Körper, wenn ich einen bestimmten Gedanken denke? Wann entsteht Spannung, wann Entspannung? So wird Ihr Körper wieder zu Ihrem Partner, der Ihnen hilft, sich sicher zu fühlen und Emotionen zu regulieren.
03
Selbstbejahung
Als Kinder lernen wir früh, wie wir uns an unser Umfeld anpassen können. Wie wir zu sein oder nicht zu sein haben, um geliebt zu werden. Im Rahmen dessen bilden wir oft die Überzeugung aus, dass wir so, wie wir sind, falsch sind, und anders werden müssten, um dazuzugehören. Das angepasste Ich, zu dem wir werden, verwechseln wir dann manchmal mit unserem wahren Ich. Auf Dauer wird es jedoch sehr anstrengend und belastend, diesem Ideal-Ich zu entsprechen und die wahren Impulse und Bedürfnisse zu unterdrücken. Der Weg besteht dann darin, zu unserem wahren Ich zurückzufinden, und den, der wir sind, zu bejahen. In den Sitzungen lernen Sie, sich Ihrem eigenen So-Sein wertfrei zuzuwenden, und wieder in Verbindung zu kommen mit dem, was Sie von sich abtrennen mussten, um sich einen Platz im (Familien-) System zu sichern. Jetzt ist die Zeit, es wieder zu sich zu holen.
04
Das eigene Umfeld gestalten
Bei aller Arbeit an uns selbst ist es manchmal unerlässlich, auch sein Umfeld zu verändern. Eine achtköpfige Familie, die auf 40 qm wohnt, sollte nicht nur an ihrer Abgrenzungsfähigkeit arbeiten, sondern sich auch eine neue Wohnung suchen. In unseren Gesprächen werden Sie ermutigt, Antworten zu finden auf Fragen wie: Fühle ich mich wirklich wohl da, wo ich lebe und arbeite? Wie geht es mir wirklich in meinem Freundeskreis oder in meiner Beziehung? Welche Tätigkeiten und Menschen nähren mich und sollen unbedingt mehr Raum in meinem Leben erhalten? Gemeinsam finden wir Wege, wie Sie ihr Umfeld aktiv gestalten können, so dass Sie darin gedeihen.
05
Integration des Kindheitstraumas
Nach Gabor Maté ist Trauma eine psychische Wunde, ein dauerhafter Bruch oder ein Riss im Selbst aufgrund belastender oder verletzender Ereignisse. Es kann sich dabei um Schock-, Entwicklungs- oder Bindungstraumata handeln, die in der ein oder anderen Form und Intensität jeder und jede von uns in sich trägt. In den Sitzungen lernen Sie, welche Auswirkungen Trauma auf die Regulation von Gefühlen, auf Gedanken und auf den Körper hat, und wie Sie sich mit dem, was nicht ertragen werden konnte, wieder rückverbinden können, um sich wieder vollständig zu fühlen.
06
Einen Ausdruck für das eigene Erleben finden
Es gehört zu den tiefsten Bedürfnissen des Menschen, einen Ausdruck für sein Erleben zu finden. Dadurch kann es sich verändern, und wir kommen in Verbindung mit uns selbst und mit anderen. Gemeinsam finden wir heraus: Bei welchen Tätigkeiten oder Zuständen kommen Sie ganz zu sich? Wie können Ihnen Arbeit, Hobby, Kunst, Ehrenamt, Musik, Natur, meditative Praxis, Beziehungen etc. dienen, das in Ihnen auszudrücken, was unbedingt ausgedrückt werden muss?
07
Verbundensein mit der Essenz in uns
Meiner Therapie liegt die Annahme zugrunde, dass es in uns einen Raum gibt, der heil ist, trotz allem, was wir erlebt haben. Wir können es Essenz nennen, oder unser Selbst, unsere Seele, unser Herz, unsere Intuition, unsere innere Stimme – je nachdem, womit Sie resonieren. In den Sitzungen finden Sie Zugang zu diesem Kern, und zu seinen essentiellen Qualitäten wie Präsenz, Stärke, Freude, Freiheit, Mitgefühl, Vertrauen, Selbstwert und Erfüllung. Wir erforschen gemeinsam, was Ihre innere Wahrheit ist, dass Sie einen inneren Kompass haben, und was entsteht, wenn Sie Ihrer Begeisterung folgen. Mithilfe von Meditation, Achtsamkeit, Innerem Erforschen, Körperempfindungen, Stille, Visualisierungen und dem, was sich jetzt gerade zeigt, bekommen Sie Zugang zu ihrem Selbst. Und Sie spüren, dass „mehr im Selbst enthalten ist, als Sie in diesem Leben je gestalten können.“ (Dr. Holm von Egidy).
(Diese Elemente sind angelehnt an die Therapiekonzepte von Richard Stiegler, Carl Rogers,
Dami Charf, Gabor Maté, Brigitte Koch-Kersten, der Transpersonalen Psychologie, der Systemischen Therapie, und weiteren.)​
Was Sie auf Ihrem Weg unterstützt
Es ist nicht die Erkenntnis, die uns verändert, sondern die
Erfahrung.
Durch sie entstehen neue Nervenbahnen im Gehirn, die widerum wirkliche Verbesserung in Gang setzen können. Grundlegend für meinen Ansatz ist also, dass dem Klienten/der Klientin nicht nur Gespräche über oben genannte Dinge angeboten werden, sondern auch Möglichkeiten und Räume,
sie zu erfahren.
Das A und O für Veränderung ist die Bewusstwerdung.
Erst wenn wir uns dessen bewusst sind, was in uns geschieht, welche Bedürfnisse wir haben, welche Ambivalenzen in uns existieren, was wir wirklich fühlen und denken
– erst dann können wir
Veränderungen einleiten.
Ein wichtiger Punkt der Sitzungen wird also sein, aus dem unbewussten, nicht-hinterfragten Alltagstrott herauszutreten und stattdessen genau wahrzunehmen, hinzuhören und zu schauen auf das, was in und
um uns herum passiert.
Aus Studien weißt man,
dass eine gute
Klient-Therapeuten-Beziehung.
entscheidend zum Fortschritt des Klienten beiträgt. Ich stelle mich dafür als Mensch, und nicht nur als Projektionsfläche zur Verfügung, mit den vom Psychotherapeuten Carl Rogers benannten Bedingungen für Wachstum in Beziehung: Uneingeschränkte positive Beachtung, Mitgefühl und Aufrichtigkeit.
Zwischen uns entsteht ein vertrauensvoller Raum, in dem ich Ihnen mit Neugier und
offenem Interesse begegne.